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Ein sehr lohnender Besuch des Lenbach-Hauses



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Mit sieben Bayern-Tickets ging eine große Gruppe Vilshofener unter Leitung von Halo Saibold auf Tour nach München zur Franz Marc – und August Macke-Ausstellung. Diese Ausstellung ist derart gefragt, dass Wochen vorher Führungen gebucht werden müssen.


Die Ausstellung über die Künstlerfreundschaft nimmt den ganzen großen Kunstbau ein. Eine gezielte Auswahl von rund 200 Gemälden, Aquarellen, Skizzenbüchern und kunstgewerblichen Objekten sind in dieser umfangreichen Schau vereint, um die wechselseitige Beeinflussung in nie dargestellter Weise erfahrbar zu machen.

Da August Macke bereits 1914 im 1. Weltkrieg gefallen ist (Marc 1916 bei Verdun), war der Freundschaft keine lange Dauer beschieden. Trotzdem war sie eine der wichtigsten Künstlerfreundschaften des 20. Jahrhunderts, die wesentlich zur Entwicklung der Klassischen Moderne beigetragen hat. Der intensive Austausch von Bildern, Briefen und Besuchen kann in den einzelnen Bildern nachvollzogen werden. Waren zuerst die naturalistischen Bilder bei beiden Freunden die Regel, so veränderten sie sich immer mehr bis hin zum Abstrakten, wobei jeder Maler seinem Metier treu blieb: Macke befasste sich weiterhin mit Menschen, meist in der Natur, während Marc seine Vorliebe für Tiere aller Art perfektionierte und gleichzeitig den Mut hatte, alle möglichen und unmöglichen Farben dafür zu verwenden. (z.B. das berühmte blaue Pferd!)




Die jeweils anschließenden Führungen zu den „Highlights des Lenbach-Hauses“ brachten dann noch zusätzliche Eindrücke über das bezaubernde Gebäude und seinen vielfältigen künstlerischen Kleinodien. Da herrlichstes Frühlingswetter herrschte, wurde in der Sonne auf der Terrasse des Cafes und mit den Propyleen im Hintergrund ein bischen südliches Flair beim Espresso genossen!