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Neu: Jahrbuch 2020 ist auf dem Markt:

Toni Keil und Rudolf Drasch wurden auf sehr unterschiedliche Weise auf dem Vilshofener Friedhof fündig. Was es dort mit drei 150 Jahre alten, gusseisernen Brunnensäulen auf sich hat, erläutert Toni Keil. Für Rudolf Drasch wurde eine Familiengrabstätte zum ungewollten Ausgangspunkt seiner Recherche. Unter der Rubrik „Vilshofener Lebensbilder“ werden die Geschichte der Familie Kappel, ihr Leben und Wirken in Vilshofen der Öffentlichkeit vorgestellt.

Dr. Klaus Rose, ein profunder Kenner der Zwischenkriegszeiten, lenkt den Blick auf die NS-Zeit zwischen 1933 und 1945 in Vilshofen zurück, die von der Wehrmacht, paramilitärischen Einheiten und später Kriegsgefangenen geprägt war.

Die Vilsbrücke in Vilshofen kann heuer ihren 800. „Geburtstag“ feiern. Gegebener Anlass für Toni Keil, die Baugeschichte von der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1220 bis zur letztmaligen Sanierung im Jahr 1997 zu erzählen.

Toni Schuberl setzt der Erforschung des legendären und für ganz Niederbayern bedeutenden Ritters Heinrich Tuschl einen sehr farbigen Mosaikstein hinzu. Er tauchte tief in die Quellen des Hauptstaatsarchives München ein und erforschte Tuschls bisher unbeachtete Pilgerfahrt in das Heilige Land Mitte des 14. Jahrhunderts und die damit verbundenen Mythen und bauliche Spuren, die er dabei hinterlassen hat.

Einem traurigen Kapital der Vilshofener Stadtgeschichte geht Rudolf Drasch mit seiner Analyse zum Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 aus der Sicht der einheimischen Bevölkerung nach. Gisela Stadler, ehrenamtliche Archivpflegerin, ergänzt mit ihrem Aufsatz über das Kriegerdenkmal Aidenbach-Buchenöd für die Gefallenen des Kriegsgeschehens 1870/71 diese Thematik.

Dass ein vorbestrafter Vilshofener Bürger namens Hans Köberl es bis zum Polizeipräsidenten von München bringen konnte, hat Hannes Lechelmayr mit Hilfe der ausgehobenen Gerichtsakten treffend ans Licht gebracht und gibt Anlass zum Schmunzeln.

Dr. Herbert W. Wurster bearbeitete eine wichtige Quelle aus dem von Umbrüchen geprägten 16. Jahrhundert, den Visitationsbericht des Jahres 1558 zum Kollegiatstift und der Pfarrei Vilshofen. Der Bericht zeigt die andere Realität des 16. Jahrhunderts und vermittelt ein sehr positives Bild vom Stift, ihrer Kanoniker und der Pfarrgemeinde.

Anlässlich der Bayerischen Landesausstellung 2020 geht Rudolf Drasch in der Rubrik „Fundstücke“ auf die zweitälteste bildliche Darstellung der Stadt Vilshofen ein.

Der Kultur- und Geschichtsverein wünscht bei der Lektüre des vorliegenden Jahrbuchs eine interessante Zeitreise in die Geschichte Vilshofens und seiner Umgebung!

 

Zu kaufen gibt es das Jahrbuch 2020 in Vilshofen bei Buch Kirmse, im Touristikbüro der Stadt Vilshofen im Klosterladen Schweiklberg zu einem Preis von 10 Euro . Gegen Erstattung der Versandkosten können Sie die Publikation auch bei kgv.vilshofen@gmx.de bestellen.


Hier ein Bild von der Erstpräsentation des Vilshofener Jahrbuchs 2020. Von links: Toni Keil (Herausgeber), Peter Stockinger (Buchladen Kirmse, dort liegt das Jahrbuch auf), Erika Schwitulla (Vorsitzende des Kultur- und Geschichtsvereins Vilshofen), Florian Gams (Bürgermeister Vilshofen)